Das neueste Kreuzfahrtschiff der MEYER WERFT, die Arvia, wird voraussichtlich am Samstag, den 5. November 2022 Papenburg verlassen und auf der Ems nach Eemshaven (Niederlande) überführt. Die Ankunft in Eemshaven ist am Montag, 7. November, geplant. Nach technischen und nautischen Erprobungen wird die Arvia für die spätere Ablieferung an P&O Cruises (GB) Kurs auf Bremerhaven nehmen.Das neueste Kreuzfahrtschiff der MEYER WERFT, die Arvia, wird voraussichtlich am Samstag, den 5. November 2022 Papenburg verlassen und auf der Ems nach Eemshaven (Niederlande) überführt. Die Ankunft in Eemshaven ist am Montag, 7. November, geplant. Nach technischen und nautischen Erprobungen wird die Arvia für die spätere Ablieferung an P&O Cruises (GB) Kurs auf Bremerhaven nehmen.

Stärkung der Mitbestimmung und Eigenkapitalbasis – Integraler Baustein des laufenden Sanierungskonzeptes

Papenburg, 31. Juli 2024 – Im Zuge der laufenden Restrukturierungsmaßnahmen und
zur weiteren Unternehmensstärkung wird die MEYER Gruppe organisatorisch
weiterentwickelt. Hierzu werden die MEYER WERFT, die NEPTUN WERFT sowie
weitere Unternehmen der MEYER Gruppe unter einem gemeinsamen Dach vereint.
Damit wird nun – wie mit dem Betriebsrat der MEYER WERFT und der IG Metall
vereinbart – die Mitbestimmung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestärkt, indem
die rechtliche Basis für einen Konzernbetriebsrat und einen mitbestimmten Aufsichtsrat
geschaffen wird. Die Reorganisation führt im weiteren Verlauf zu einer wesentlichen
Vereinfachung der Konzernstruktur. Zum anderen wird die MEYER NEPTUN GmbH, die
dieses neue Dach bilden wird, über die stärkste Eigenkapitalbasis innerhalb der MEYER
Gruppe verfügen.

Die MEYER WERFT GmbH & Co. KG wird ihren gesamten Werft- und Geschäftsbetrieb
voraussichtlich zum 31. August 2024 auf ihre Muttergesellschaft, die MEYER NEPTUN
GmbH, übertragen. Das gesamte Vermögen sowie die Rechtsbeziehungen der MEYER
WERFT GmbH & Co. KG gehen im Wege der so genannten Gesamtrechtsnachfolge
automatisch auf die MEYER NEPTUN GmbH über. Dies schließt den Übergang aller
materiellen und immateriellen Vermögensgegenstände, aller Arbeitsverhältnisse sowie
der Kundenbeziehungen der MEYER WERFT ein. Damit ist keinerlei Stellenabbau –
über die dazu bereits getroffene Rahmenvereinbarung hinaus – verbunden.

Darüber hinaus sollen in einem nächsten Schritt die für den Geschäftsbetrieb der
MEYER Gruppe wesentlichen Zulieferergesellschaften, die derzeit teilweise noch
außerhalb der MEYER Gruppe tätig sind, in die neue Struktur unter das Dach der
MEYER NEPTUN GmbH überführt werden.

Die angestrebte Neuorganisation ist ein integraler Bestandteil des laufenden,
umfassenden Sanierungskonzeptes. Die Unternehmensberatung Deloitte hat am 22. Juli
2024 den Entwurf des internen Gutachtens vorgelegt. Im Sanierungskonzept nach den
IDW S6 Richtlinien wird eine positive Zukunftsprognose für die MEYER WERFT gestellt.
Die Bekanntmachung des Sanierungskonzeptes wie auch dessen Umsetzung wurden
von den betroffenen Stakeholdern (Geschäftsführung, Betriebsrat, Politik) in ersten
Stellungnahmen positiv aufgenommen. Auch die Eigentümerfamilie Meyer begrüßt und
unterstützt das Vorgehen.

Neben der kürzlich mit Betriebsrat und IG Metall erzielten Rahmenvereinbarung stellt
dieser vorgelegte Entwurf des Gutachtens einen nächsten wichtigen Schritt Richtung
Zukunftssicherung des Unternehmens und seiner Mitarbeitenden dar. Die
Sanierungsfähigkeit des Unternehmens soll mit der Erstellung des finalen Gutachtens
bis Mitte September abschließend bestätigt werden.

Der CEO des Unternehmens, Bernd Eikens und der eingesetzte Sanierungsexperte Ralf
Schmitz äußerten sich in einer gemeinsamen Erklärung am 22. Juli 2024 zuversichtlich:
„Auch wenn noch eine Wegstrecke vor uns liegt, sind wir überzeugt, dass das
Unternehmen die Substanz, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch den Willen
zu einem gemeinsamen Kraftakt hat, um die Werft wieder auf Wachstumskurs zu
bringen“. Das vorläufige Gutachten bescheinigt der MEYER WERFT generell
„Sanierungsfähigkeit und Sanierungswürdigkeit“, so Ralf Schmitz.

Betriebsratsvorsitzender Andreas Hensen: „Für die gesamte Belegschaft ist das
Gutachten ein sehr positives Signal. Die neue Gesellschaftsstruktur ist auch aus unserer
Sicht für die bestehenden Arbeitsverträge unproblematisch. Mit dem neu zu gründenden
Aufsichtsrat und dem Konzernbetriebsrat wird die Mitbestimmung weiter gestärkt und
das ist ein echter Gewinn für alle Beschäftigte.”

Von webmaster

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